Jeder Nachrichtendienst berichtet davon – dem Klimawandel. Überall ist er zu beobachten: Waldbrände, Überschwemmungen, Dürren, Austrocknen der Seen und Moore, etc. Es ist klar, dass wir jetzt handeln müssen. Doch was kann man als Kind/Jugendlicher tun?
Der größte Faktor für die Klimakrise sind Großkonzerne wie Shell (Ölkonzern), Nestlé (Nahrungsmittelkonzern), RWE (Energiekonzern) oder Volkswagen (Autokonzern). Aber trotzdem kann man selber etwas dagegen tun. Natürlich ist es nur ein winzig kleiner Teil, aber wenn viele Menschen an sich arbeiten, ist es schon eine spürbare Veränderung.

Erster Tipp: Weniger Fleisch essen

Nicht jeder muss direkt Veganer*in werden. Doch trotzdem ist laut Greenpeace eine ausgewogene Ernährung ohne oder mit weniger Fleisch gut für die eigene Gesundheit und für das Klima. Ein Drittel der bestehenden Landfläche wird für die Tierhaltung genutzt – diese könnte auch aus klimafreundlichen Wäldern oder Mooren bestehen. Damit ist die Tierhaltung der größte Landnutzer weltweit. Wenn alle Menschen sich auch nur flexitarisch (manchmal/selten Fleisch essen) ernähren würden, könnte man diese Nutzung sehr stark reduzieren. Außerdem könnte das an Tiere verfütterte Essen auch für uns reichen – Laut GEO (2015) könnte man mit dem Getreide (1400 kg), das an Rinder verfüttert wird und am Ende schließlich zu 63 kg Rindfleisch wird, ganze 2100 Brote je 1 kg herstellen! 

Zweiter Tipp: Müll reduzieren

Es ist zugegeben sehr schwer, komplett auf Müll zu verzichten. Aber es gibt viele Möglichkeiten, ihn einzusparen. Wenn man zum Beispiel einkaufen geht, kann man auch ruhig mal den Rucksack mitnehmen. Der ist leicht zu transportieren, umweltfreundlich und immer wieder verwendbar, anders als einmal zu benutzende Plastiktüten. Auch wenn man zum Beispiel Milch kauft oder Joghurt kauft, muss man nicht immer das Tetra-Pak oder den Plastikbecher verwenden; es gibt die Alternative namens Glas! Außerdem kann man alte Verpackungen auch in den neuen unverpackt-Läden wieder auffüllen.

Dritter Tipp: ÖPNV und Fahrrad nutzen

Wer täglich 20 km mit dem Auto zur Schule gebracht wird, trägt enorm zum Klimawandel bei. Dabei gibt es doch gute, einfache Alternativen: Bus und Bahn sind in Köln wirklich nicht selten und bringen dich fast überall hin. Bei kürzeren Wegen kann man auch das Fahrrad benutzen, oder eben auch das E-Bike. Und auch wenn man es nicht glauben mag: Das E-Auto ist auch nicht die beste Alternative zum Auto, da die Produktion der Autos nicht sehr klimaneutral ist.

Vierter Tipp: Geräte ganz ausschalten

Natürlich ist es bequemer, wenn man den Fernseher vor Gebrauch nicht neu einstecken muss. Umweltfreundlich ist es jedoch nicht. Viele Geräte wie der Fernseher verbrauchen aber auch im Stand-by-Modus Energie. Wer sie komplett ausschaltet, z. B. via Steckerleiste, kann bis zu 300 Kilogramm CO₂ pro Haushalt sparen und weniger Energie verbrauchen.

Fünfter Tipp: Für das Klima demonstrieren

Wahrscheinlich weiß es jeder, aber die wichtigste Maßnahme für den Kampf gegen den Klimawandel lautet: Druck gegen die Politik machen und laut sein! Am besten geht das auf Klima-Demos. Natürlich kann jeder etwas für das Klima tun (zum Beispiel mit diesen Tipps) doch die Entscheidungen der Politik haben mehr Macht, und wenn man laut ist, übt das Druck aus und zieht Aufmerksamkeit auf den Klimawandel.

Sechster Tipp: Bäume pflanzen

Viele klimaschädigende Treibhausgase in der Atmosphäre schädigen das Klima. Dabei gibt es doch eine ganz einfache Methode: Bäume! Diese nehmen nämlich das CO₂ in der Luft auf und verwandeln es in Sauerstoff. Waldbrände und Abholzung der Bäume auf der Welt schaden dem Klima also enorm. Daher lohnt es sich Organisationen wie Plant for the Planet zu unterstützen, da diese Bäume effektiv pflanzen.

Siebter Tipp: Moore von Bäumen reinigen

Es klingt vermutlich verrückt, aber Bäume haben in Mooren nichts verloren und sind dort schlecht für das Klima, da sie diese austrocknen, indem sie das Wasser aus ihnen ziehen. Moore sind viel besser als Bäume zum Schutz für das Klima, da sie viel mehr CO₂ in Sauerstoff umwandeln. Daher lohnt es sich, Bäume, die sehr nah oder im Moor sind, zu entfernen.

Ich hoffe, dass diese Tipps euch geholfen haben!

Irma, 6d